Fensterfolien- Worauf kommt es an?
Folien sind so beliebt, weil sie nicht nur praktisch, sondern auch kostengünstig und schön sind.
Wenn fest installierte Rollläden oder Vorhänge fehlen, stellen sich schnell Probleme wie mangelnder Sichtschutz oder eine problematische Hitzeregelung ein.
Eine ausreichende Privatsphäre in der eigenen Wohnung ist wichtig und eine Grundvoraussetzung, um sich wohlzufühlen. Niemand möchte sich schließlich von den Nachbarn beobachtet fühlen oder sich von ihnen morgens auf das Frühstücksbrett schauen lassen.
Das Angebot an verschiedenen Folien ist groß und für jeden Raum und jeden Anlass findet man spezielle Folien.
Herkömmliche Fenstergardinen mit kleinen Stangen können schnell altbacken wirken. Eine Folie ist deutlich moderner.
Die Vorteile von Fensterfolien auf einen Blick:
- Sichtschutz
- Hitzeschutz
- UV-Schutz
- dekorativ
- kreativ
- langlebig
- kostengünstig
Transparente Fensterschutzfolien für Sichtschutz und Privatsphäre
Sehr oft reichen Vorhänge in Stadtwohnungen nicht aus oder man möchte die angebrachten Vorhänge am Tag nicht zuziehen. Folien lassen genügend Sonne durch, sodass man nicht im Dunklen sitzen muss. Zudem reicht es oft aus, nur einen Teil des Fensters zu bekleben. Man hält unten vom Fensterrahmen einen etwa zwanzig Zentimeter großen Abstand ein und oben etwa das doppelte. Dadurch erzielt man ein optisch gutes Ergebnis.
Sonnenschutzfolie für das Wohnzimmer, den Arbeitsplatz oder das Auto
Sonnenschein ist wundervoll und gesund, trotzdem muss man sich aufgrund des Ozonlochs und den damit einhergehend hohen UV- Werten in den Sommermonaten vor ihm schützen.
Sonnenschutzfolien bieten gerade für den Arbeitsplatz eine wichtige Abschirmung vor Hitze und gefährlicher Strahlung. Zudem spiegelt sich die Sonne gern mal auf dem Bildschirm, sodass man kaum noch etwas erkennen kann.
Auch in privaten Räumen ist Hitzeschutz ein wichtiges Thema. Besonders bei Dachwohnungen können intensive Sonnenstrahlen die Wohnung stark aufheizen.
Wer seine Autoscheiben mit einer Sonnenschutzfolie abdunkeln will, muss sich im Vorfeld vergewissern, dass die Folie für diesen Zweck geeignet ist.
Die Milchglasfolie gehört mit Sicherheit zu den Klassikern der Folien. Aufgrund ihres zeitlosen, eher schlichten Looks kommt sie auch oft in Büroräumen und Arztpraxen zum Einsatz.
Zudem werden Milchglasfolien gern in Duschen oder auf Türen verwendet. Sie dienen vorwiegend im Bad als Sichtschutz.
Für Fenster gibt es auch tolle Modelle mit Streifen oder anderen Mustern.
Dekorfolien zum Verschönern
Manche Menschen bekleben sogar ganze Wände mit Folien, um raffinierte Akzente zu setzen.
Kaum eine Folie kommt in so vielen Varianten vor wie diese Folie. Hier sind einige Beispiele:
Marmorfolie: Die Marmoroptik ist momentan sehr beliebt. Ob Wohnzimmertische, Küchenschränke oder gleich die ganze Wand, der Marmor Look ist in. Mit einer Marmorfolie kann man im Handumdrehen einem einfachen, alten Holztisch einen edlen Look verleihen.
Schieferfolie: Dunkle Schieferfolien sehen sehr schick und modern aus. Für Liebhaber von Beton gibt es auch attraktive Varianten in grau und schwarz. Einige Modelle lassen sich sogar wie eine Tafel mit Kreide beschreiben. Diese individuell gestaltbaren Folien sind besonders in der Küche ein echter Blickfang.
Holzfolie: Ist die Oberfläche eines Schrankes unschön oder abgenutzt? Kein Problem. Mit einer Dekorfolie in Holzoptik sieht der Schrank sofort wie neu aus. Moderne Varianten haben einen Baumrindenlook. Auch Bambus-Dekorfolien sehen ebenfalls toll aus.
Musterfolie: Bunte und fetzige Folien sind ideal für die Küche als Spritzschutz. Toll sehen auch Folien mit einem Kachelprint aus. Im Großen und Ganzen kann man mit einer schicken Musterfolie jedes Möbelstück aufpeppen. Für Romantiker gibt es auch tolle Blumenmuster.
Art Prints: Für Kunstliebhaber gibt es sogar regelrechte Kunstwerke auf Folie. Ob dekorative Farbverläufe, New York Motive oder Muster wie sie Kandinsky malte, hier hat man schnell die Qual der Wahl. Art Print Folien eignen sich besonders gut für eine Akzentwand im Wohnzimmer oder für ein Jugendzimmer.
Backsteinoptik: Rustikal und gemütlich sind Folien mit Backsteinoptik. Sie verleihen jeder Wohnung einen behaglichen Touch. Sie sehen sowohl in der Küche als auch im Wohnzimmer toll aus.
Statische Fensterfolien und Folien mit Kleber
Es gibt zwei verschiedene Arten von Folien: statische Folien und Folien mit Kleber.
Beide Arten haben gleichermaßen Vor- und Nachteile.
Statische Folien haben den Vorteil, dass man sie ohne Rückstände wieder entfernen und an einer anderen Stelle wiederverwenden kann. Meist sind sie dicker als Klebefolien. Aus diesem Grund können sie tiefer und deutlicher geprägt werden.
Geeignete Untergründe für Folien
Folien lassen sich auf vielen verschiedenen Untergründen anbringen. Sie sind besonders gut für glatte und staubfreie Flächen wie Fenster und Glasflächen geeignet.
Folien halten auch gut auf glatten Holzoberflächen oder Wänden.
Es gilt die Regel, dass der Untergrund glatt sowie staub- und fettfrei sein muss.
An einer Wand mit Grobputz oder Raufaser halten Folien nur schlecht. Auch Oberflächen aus geriffeltem Metall sind eher ungünstig. Wenn der Untergrund nur leichte Unebenheiten hat, kann man versuchen, die Oberfläche glatt zu schleifen.
Es bleibt eine Tatsache, dass man selbst kleine Unregelmäßigkeiten wie Sandkörner später durch die Folie sehen kann.
Anbringung der Klebefolien
Man benötigt für das Anbringen einer Folie:
- einen Lappen
- warmes Seifenwasser
- ein Maßband
- ein Lineal
- eine gute Schere
- einen Rakel
Schritt 1: Reinigung des Untergrunds.
Staub und Fett schaden dem Kleber. Aus diesem Grund sollten alle Untergründe, auch die Fenster vor dem Bekleben ordentlich mit warmen Seifenwasser abgewaschen werden. Hartnäckige Verkrustungen kann man mit etwas Spiritus zu Leibe rücken.
Anschließend die Fläche mit einem weichen Tuch gründlich trocken reiben.
Schritt 2: Fläche messen.
Nachdem die Fläche sauber ist, muss man die Größe der Fläche genau messen. Am besten notiert man sich die Maße auf einem Blatt.
Schritt 3: Folie zuschneiden.
Anschließend rollt man die Folie auf und zeichnet mit einem Lineal die Maße auf die Rückseite der Folie. Dann wird die Folie mit einer spitzen Schere zugeschnitten. Unser MARAPON Rakel Set für Fensterfolien eignet sich hierfür ideal.
Schritt 4: Folie anknicken und einen Streifen lösen.
Zunächst darf man nur einen schmalen Streifen des Schutzpapiers abziehen. Diesen Streifen faltet man dann ab.
Schritt 5: Folie ausrichten.
Dann richtet man die Folie auf der Oberfläche aus und drückt die freie Klebefläche vorsichtig an.
Schritt 6: Folie abziehen.
Anschließend zieht man das restliche Schutzpapier langsam Stück für Stück ab.
Dabei sollte man sich immer wieder vergewissern, dass die Folie keine Blasen wirft. Eine kleine Spachtel ist dabei sehr hilfreich. Falls eine Korrektur nötig ist, die Folie einfach wieder kurz anheben und erneut ausrichten.
Schritt 7: Folie glatt reiben.
Zum Schluss sollte man die Folie mit einem weichen Lappen glatt streichen, um kleine Unebenheiten auszugleichen.
Kanten und Ecken kleben
Ecken und Kanten richtig zu kleben, ist eine kleine Herausforderung.
Nachdem die Oberfläche fertig verklebt ist, kommen die Ecken dran.
1. Schritt: Um die Ecke ordentlich hinzubekommen, muss man die Folie senkrecht einschneiden und zwar genau an der Stelle, die gleich der Kante verläuft.
2. Schritt: Der zweite Schnitt sollte schräg zu dem anderen Einschnitt verlaufen.
3. Schritt: Anschließend die überschüssige Folie mit der Schere abschneiden.
4. Schritt: Die Kanten glatt streichen.
5. Schritt: Folie einknicken und die zweite Seite darüber ziehen.
6. Schritt: Überschüssige Folie abschneiden.
Anbringung statischer Folien
Statisch haftende Folien können nach der Verwendung einfach wieder abgezogen und wieder verwendet werden. Dies ist gut für die Umwelt und schont gleichzeitig den Geldbeutel.
Statische Folien werden im Prinzip genauso angebracht wie Folien zum Kleben.
Man sollte das Fenster nur vor dem Anbringen mit einer Sprühflasche reichlich benässen, damit die Folien besser halten. Nachdem man die Folie platziert hat, kann man das Wasser mit einer Spachtel herausdrücken. Anschließend das Fenster sorgsam trocken reiben.
Fazit:
Mit Dekorfolien lassen sich Möbelstücke, Küchen und Wände mühelos verschönern. Alte Möbel sehen aus wie neu.
Folien mit Kleber eignen sich besser für das Bekleben von Möbelstücken als statische Folien.
Statische Folien sind ideal für Fenster, Glastüren und Duschkabinen.
Und das Beste ist, statische Folien lassen sich mehrmals wieder verwerten und können ohne großen Aufwand rückstandslos entfernt werden.